Wusstet ihr, dass das Bundesland mit den größten Legehennenbetrieben Brandenburg ist?
Durchschnittlich 63.900 Legehennen leben in den Betrieben, die hier beheimatet sind.
Der lange Weg von der Henne zum Ei
Doch vom Ei zur Legehenne ist es ein weiter Weg: Die Hühner und Hähne werden aus einer Basiszucht an Vermehrungsbetriebe verkauft. Hier wachsen die Elternhühner auf und legen Eier zur Befruchtung.
In der Brüterei wird dann nach männlichen und weiblichen Hühnern sortiert. Die weiblichen Hühner gelangen nun in die Junghennenaufzucht, die männlichen Küken werden getötet.
Nach der Junghennenaufzucht ist der Legebetrieb die letzte Station für die Hühner. Hier legen sie über einen Zeitraum von 12-14 Monate Eier, die in unsere Supermärkte gelangen.
Und danach? Ihr könnt euch denken, was mit den Hennen im Anschluss passiert.
Das Leben einer solchen Legehenne ist somit auf knapp ein Jahr begrenzt. Dies lässt sich vor allem auf die sogenannte „Mauser“ zurückführen. Sie tritt in den dunklen Jahreszeiten ein und beschreibt den Federwechsel bei dem auch die Legeleistung der Tiere stark zurück geht. Hier spielen die natürlichen Gegebenheiten wie weniger Sonnenlicht und Nahrung eine große Rolle. In den Betrieben wird die Mauser jedoch mit künstlichen Methoden hinausgezögert, um weiterhin die hohe Nachfrage der Verbraucher*innen stillen zu können.


Neben dem egoistischen Umgang mit den Tieren geht es hier auch um eine ewig lange Lieferkette, ganz zum Leid unserer Umwelt.
Drei Tipps, wie ihr einen umweltschonenden Wandel unterstützt:
0 = Ökologische Erzeugung (Bio)
1 = Freilandhaltung
2 = Bodenhaltung
3 = Kleingruppenhaltung/Käfighaltung
DE = Deutschland
AT = Österreich
BE = Belgien
IT = Italien
NL = Niederlande
